Wer ist eigentlich YogaLust?
Wer ist eigentlich Elina?
32 Jahre
seit 2015 examinierte Physiotherapeutin,
aktuell Physiotherapeutin im Uniklinikum Aachen (u.a. Yogaunterricht in der Kinder-, Jugend-, und Erwachsenenpsychiatrie),
studierte Ernährungswissenschaftlerin mit einem Master in Gesundheitsförderung,
und natürlich
Gründerin von YogaLust
Yogalehrer-Ausbildung?
2019 - Rama School of Yoga, Indien, 200h Ashtanga- und Hatha-Yoga Ausbildung
2021 - Little Lotus Yoga und Coaching, 18h Prä- und Postnatal Yoga Fortbildung
Juni 2020 - Gründung von YogaLust
2021 - Acroyoga Nürnberg, 3-tägiger Workshop Acroyoga und Thaimassage
Lieblingsasana?
Kapotasana - die Taube
Asana, mit dem meisten Auf-die-Zähne-beiß-Potenzial?
Uttkatasana - der Stuhl
Lieblingsyoga-Stil?
Ashtanga-Yoga
Akrobatisches Yoga (Acroyoga)
Wer ist eigentlich Kara?
30 Jahre alt (94er Jahrgang)
Studierte Biologin in der Endphase der Promotion mit Ökologie- und Naturschutzschwerpunkt.
Gebe Workshops an Grundschulen zu meinen Forschungsthemen seit 3 Jahren
Yogalehrerin (Hatha-Yoga) bei YogaLust in Aachen
Yogalehrer-Ausbildung?
2023 – Akasha Yoga Academy, Bali, 200h Hatha Yoga Ausbildung
Lieblingsasana?
Svarga Dvijasana – der Paradisvogel
Asana, mit dem meisten Auf-die-Zähne-beiß-Potenzial?
Uttkatasana - der Stuhl
Lieblingsyoga-Stil?
Hatha-Yoga
Aerial Yoga
Elinas Weg zum Yoga
Die meisten schreiben an dieser Stelle vermutlich, dass sie seit 15 Jahren Yoga praktizieren und ihren Weg zum Yoga bereits in frühen Jugendjahren gefunden haben.
Doch mein Weg war weitaus weniger gradlinig und hat sich über die Zeit hingezogen.
Als ich mit 18 meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begann, hatte ich mit Yoga nicht wirklich etwas am Hut. Doch glücklicherweise praktizierte einer meiner Dozenten seit vielen Jahren Ashtanga-Yoga und bot an, uns nach Feierabend ein Stündchen Yoga zu unterrichten. Ich kann mich noch heute an den wahnsinnigen Muskelkater erinnern, den ich am nächsten Tag verspürte. Was war denn das gewesen? Eine Stunde Yoga und ich hatte Muskelkater am ganzen Körper? Wir übten noch ein paar Male weiter und dann hatte mich die Motivation gepackt. Ich fing an, auch zu Hause Yoga zu praktizieren und zu üben. Doch bereits nach wenigen Wochen verließ mich die Motivation wieder und der erste Anlauf meines Yogawegs war Geschichte.
2015 beendete ich meine Physiotherapieausbildung und begann ein Studium in Ernährungswissenschaften. Ich arbeitete nebenbei in einer kleinen Praxis als Therapeutin und stellte fest, dass ich die meisten meiner Rückenpatienten mit Übungen, die dem Yoga sehr ähnelten, behandelte. Meine Patienten und ich machten fortwährend positive Erfahrungen und da war er - der zweite Anlauf meines Yogawegs. Und dieses Mal sollte er nun von Erfolg gekrönt sein. Ich übte nahezu täglich Yoga. Die Zehenspitzen waren meinen Fingerspitzen fern, das gestreckte Dreieck war für mich ein Fremdwort, eine klassische Brücke (das Yoga-Rad) war schier unmöglich und den Kopfstand hatte ich noch nie ausprobiert. Stunde für Stunde und Video für Video übte ich für mich allein, das Hintergrundwissen als Physiotherapeutin war Gold wert. Nach einigen Monaten kam mir plötzlich die Idee, ob ich nicht das Zeug zur Yogalehrerin hätte und meine Patienten davon profitieren könnten. Aber Yogalehrer sind doch nur Schlangenmenschen, oder? Ich verwarf die Idee also wieder.
Zwei Jahre später stand ein Praxissemester an und ich beschloss, dieses als Auslandssemester in Sri Lanka zu verbringen. Die Idee der Yogalehrerausbildung ploppte erneut in meinem Kopf auf - Moment mal - kommt Yoga nicht ursprünglich aus Indien? Liegt das nicht direkt über Sri Lanka? Und so kam eins zum anderen. Ich absolvierte mein Praktikum in Sri Lanka und flog von dort aus für einen Monat in den wunderschönen Süden Indiens. Ich machte eine vierwöchige Ausbildung zur Yogalehrerin in Hatha- und Ashtanga-Yoga in Kerala und lernte nicht nur viel über die Asana-Praxis, sondern auch viele Dinge fürs Leben.
Ich lernte Demut - zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Ich hatte ein Zimmer mit einem Bett, einem Moskitonetz und einer Kommode. Mehr brauchten wir nicht zum Leben. Und natürlich unsere Yogamatte, auf der wir entweder den ganzen Tag Yoga übten oder auf dem Boden saßen. Ich lernte, wie schön es ist, ohne übermäßigen Konsum zu leben, wie gut ich es eigentlich habe und wie privilegiert ich bin. Ich lernte, was es bedeutet etwas Gutes für andere Menschen zu tun, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das nennt man Karma-Yoga. Und zu guter Letzt lernte ich noch, was es bedeutet, jeden Tag an seine körperliche Belastungsgrenze zu gehen.
Der Yogaweg ist nie beendet. Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem man sagt: "Jetzt kann ich Yoga!"
Man lernt Stunde für Stunde, Praxis für Praxis dazu, lernt seinen Körper kennen, lernt seine Grenzen und lernt sie zu verschieben.
Von alldem möchte ich Dir in den Yogastunden gerne etwas mitgeben!
Karas Weg zum Yoga
Auch mein Weg zum Yoga hat erst sehr spät begonnen. Zwar hatte ich einige Male eine Schnupperstunde in einem Studio ausprobiert, aber nie so richtig den Zugang dazu gefunden.
Als ich während der Pandemie meine Promotion in der Meeresbiologie startete suchte ich nach langen home office Tagen nach einem körperlichen Ausgleich. Und so habe ich zu Hause mit Videos Yoga gemacht. Nach kurzer Zeit, mit viel Muskelkater, merkte ich, wie ich mich insgesamt besser fühlte und mich nach der Arbeit richtig freute auf die Matte zu kommen. Mein Körpergefühl verbesserte sich, ich kam morgens besser aus dem Bett und konnte abends nach der Arbeit einfacher abschalten. Schnell schaffte ich es Asanas zu halten, die ich mir davor nicht zugetraut hätte (z.B. die Krähe).
Als die Corona Maßnahmen etwas gelockert wurden suchte ich mir ein Yogastudio in der Umgebung. Dort praktizierte ich nun unter Anleitung Aerial Yoga, Hatha Yoga, Anusara Yoga und die Rishikesh Reihe.
Nach ca. 2,5 Jahren nahezu täglicher Yogapraxis wollte ich mehr darüber lernen und entschied mich dazu eine Yogalehrerausbildung zu machen. Aufgrund meiner Vollzeitbeschäftigung durch die Doktorarbeit entschied ich mich für das online Modell der Akasha Yoga Academy in Bali. In dieser Ausbildung lernte ich nicht nur über die Asana-Praxis viel neues, sondern auch über die Hintergründe des Yoga, den menschlichen Körper und über mich und meine Prioritäten. Die Ausbildung hat mein Interesse an einem einfachen Leben ohne übermäßigen Konsum geweckt und verdeutlicht wie dankbar ich für mein privilegiertes Leben sein kann. Ich begann im kleinen Rahmen Yoga zu unterrichten, z.B. meine Familie, Freunde oder die anderen Doktoranden im Labor, nachdem alle anderen nach Hause gegangen waren. Auch fing ich an mir persönlich wichtige Themen allgemein zugänglich zu machen, so ging ich in Grundschulen um meine Forschung für Kinder verständlich zu machen.
Yoga ist nach wie vor ein fester Bestandteil in meinem Leben und ich lerne immer weiter dazu.
Ich freue mich darauf meine Yogakenntnisse mit dir zu teilen und hoffe du kannst daraus auch viel mitnehmen!
Abschlusszeremonie in Indien
Yoga-Shala am indischen Ozean
Yoga-Philosophie-Unterricht